Eifelturm ~ Paris

Sam hatte sie zu einem Urlaub in Paris eingeladen. Zur Zeit standen sie auf dem Eifelturm und sahen in den sternenklaren Nachthimmel.
Victoria seufzte. Wie sie diesen Urlaub jetzt schon hasste. Paris, die Stadt der Liebe. Samuel liebte sie nicht, was taten sie also hier?
Sie drehte sich mit dem Rücken zur Aussicht, verschränkte die Arme vor der Brust und sah auf die Metalstreben vor ihren Augen.
"Was um Merlins Willen tun wir hier Samuel?"
Ihre Stimme war traurig, leer.
Stadt der Liebe....paaah

Da wollte er ihr einmal eine Freude machen, und sie tat so desinteressiert wie sie nur konnte, dabei wollte er ihr doch hier, in der Stadt der Liebe seine Liebe gestehen. Wo denn sonst, wenn nicht hier? Man hat einen wunderschönen Blick auf Paris! sagte er lächelnd und versuchte dabei gute Mine zum bösen Spiel. Sie könnte wenigstens so tun, asl würde sie sich freuen, schließlihc wollte doch jede Frau nach Paris.
Warst du schonmal in Paris?, fragte er sie um mit ihr im Gespräch zu bleiben, schließlich waren sie diesmal ohne jegliche Hauselfen und ohne ihre Familien. Sie sollte den Moment doch auch genießen.
Ich möchte, dass wir eine richtige Familie werden.
sagte er ernst und ging zu ihr, um sie freundschaftich zu umarmen. Das tat sie sogar mit ihren Freundinnen, also sollte sie sich mal nicht über ihn beschweren.

Victoria platzte der Kragen.
"Wie schön, dass es dir wenigstens gefällt!"
keifte sie.
Hast du eigentlich eine Ahnung, wie du mich mit deinem abweisenden Verhalten verletzt? Dir bin ich doch scheiß egal!"
Die Blondinne fing an zu schluchzen und ließ sich auf den Boden rutschen.
Wieso war es ihm so scheiß egal, dass sie ihn über alles liebte? Ihn und ihr ungeborenes Baby.
"Und nein, ich war noch nie in Paris! Ich hab immer davon geträumt hier zusammen mit meiner großen Liebe zu leben, aber du..."

Was war denn mit der los? er beobachtete geschockt das Verhalten seiner Frau, konnte es nicht nachvollziehen, schließlich versuchte er alles, dass sie ihn liebte, ludt sie nach Paris ein. Was tat sie? Sie machte ihm Vorwürfe, er würde sie nicht lieben. Er hatte keine Ahnung, wie er reagieren solllte, schließlich wollte er sie nicht verletzten. Er setzte sich neben sie auf den Boden und konnte nicht so ruhig bleiben, wie er es vorgehabt hatte.
Was meinst du, wieso ich dich hierher eingeladen habe, versucht habe mein Leben zu verändern, keine Frauen mehr getrffen habe, auch wenn zwischen uns so gut wie nichts läuft?
fragte er verärgert und glaubte einfach nicht, was sie gesagt hatte.
Bin ich so ein Monster? Ich versuche doch die ganze Zeit, dass DIR das Leben trotzdem gefällt, auch wenn ich dir anscheinend ziemlich egal bin und du in deinem Selbstmitleid erstickst!
sagte er sauer und wischte sich eine Träne weg. Er nahm ihre Hand und hilet sie fest, auch wenn er sie am liebsten geküsst hätte.

Victoria funkelte ihn böse an.
"Damit dich Mummy und Daddy nicht enterben!"
zickte sie. Nun würde sie ihm alles an den Kopf hauen. Ihr unterdrückten Gefühle, ihren Hass auf diese bescheuerte arangierte Hochzeit etc.
Die Blondinne entzog ihm ihre Hand.
"Ich will doch einfach nur jemanden der mich liebt..."
wimmerte Vici.
Ihm interessiert das doch sowie so nicht.
"Ein Monster vielleicht nicht, aber ein gefühlskalter Mann, dem das Leben runterrum vollkommen egal ist. Der immer im Mittelpunkt stehen muss, um den sich alles drehen muss, dem egal ist, dass die ganze Scheiße von meiner Seite alles andere als arrangiert ist!!"
Die Blondinne fing an hemmungslos zu weinen. Sie wusste, das eigentlich kaum etwas von dem, was sie Sam an den Kopf warf stimmte, aber sie war so sauer und wütend und ja, auch traurig.

Er kam langsam runter, wollte nicht mit ihr streiten, schließlich liebte er sie doch. Er sah sie verblüfft an. Wenn nicht er sie liebte, wer liebte sie denn dann?
dass die ganze Scheiße von deiner Seite alles andere als arrangiert ist?
fragte er irritiert und wusste nicht so ganz, was sie meinte.
Gefühlskalt nennst du mich? Wie würdest du dich an meiner Stelle verhalten?
fragte er enttäuscht und hatte nicht gedacht, dass sie ihn so abgrundtief hasste. Er liebte sie doch und musste ihr wie er geplant hatte irgendwann wohl die Wahrheit sagen, auch wenn er das eigentlich anders geplant hatte. Sie schien ihn und seine Andeutungen völlig falsch zu vestehen.