>> I have marry you because my parents say it! <<

Victoria saß in ihrem Wohnzimmer und blätterte gefrustet in der neusten Ausgabe der Hexenwoche.
Auf Arbeit war nichts los und man hatte ihr gesagt, dass sie nach Hause gehen könnte, und hier saß sie nun. In ihrem viel zu großem, viel zu schicken Wohnzimmer, welches eher an ein Ausstellungsraum, als wie ein gemütliches Wohnzimmer aussah. Ihr Eltern nannten es Salon, aber für Victoria war es ein Wohnzimmer.
Gefrustet schmieß sie die Zeitung auf den Tisch vor dem Sofa und rief nach ein Hauselfen.
"Senja!"
Mit einem leisen Geräusch tauchte die Hauselfe neben ihr auf.
"Ich brauch saure Gurken und Schokolade..."
Die Blondinne hatte sich komische Essgewohnheiten angewöhnt, deshalb hatte sie sich vorgestern untersuchen lassen. Und was kam raus? Sie ist schwanger. Sehr schön...wie sollte sie das Sam erklären!?
Ihre Schwiegereltern auch auch ihre Eltern würden sich freuen. Ein Hunday Erbe, der dann auch noch das Eastwoodvermögen erben würde...wunderbar. Victoria ließ ein empörtes Schnauben los.
Mittlerweile stand vor ihr ein Teller mit sauern Gurken und zwei Tafeln Schokolade.
Sie schnappte sich eine Tafel, riss sie auf und biss rein, nur um gleich darauf in eine Gurke zu beißen.

Er hatte endlich feierabend und betrat müde und geschaftt das Wohnzimmer, indem seine Frau häufig zu finden war. Auch wenn er mehr oder weniger widerwillig mit ihr verheiratet war, so fühlte er sich doch verantwortlich für sie. Sie war noch so jung, zart und unschuldig. Sie hatte es nicht verdient, dass er sie missachten würde, dazu bedeutete sie ihm doch zu viel.,auch wenn er das vor seinen Eltern oder sonst jemandem niemals zugeben würde.
" Hey Vici!", rief er wie gewohnt und zog sich seine Jacke aus und hängte sie in einen i der Diele befindlichen Wandschrank. Er tauschte seine Arbeitsschuhe gegen ein paar bequeme Hausschlüppchen und machte sich auf dem Weg zum Wohnzimmer. Er hatte Hunger und war froh, wenn er endlich alle Viere von sich strecken konnte. er steuerte auf seine Frau zu, gab ihr einen routinemäßigen, freundschaftlichen Kuss auf die Wange und besetzte das andere Sofa.
Alles klar bei dir? fragte er, nachdem er sie längs aufs Sofa mit dem Blick zu ihr gerichtet gelegt hatte und nahm sich den Tagespropheten, der auf dem Tisch lag. Was gibts heute zu Essen?, schließlich gehörte an das Ende eines jeden Tages ein ordentliches Abendessen, was wahrscheinlich, wie sonst auch von den Hauselfen angefertigt wurde. Sag mal, was isst du da? fragte er sie irritiert und konnte sich nicht vorstellen, dass das schmeckte. Essen wir heute nicht zusammen??

Das Klappern der Haustür riss die junge Hexe aus ihren Gedanken. Samuel kam nach Hause. Sollte sie gleich mit der Sprache rausrücken, oder lieber warten, bis er mit Essen fertig war?
Sie hob den Kopf, als er ihr den allabendlichen Kuss auf die Wange drückte. Vici hatte ihn nicht freiwillig geheiratet, aber in den letzten beiden Monaten waren in ihr Gefühle für ihn hochgekommen, die sie ihm nicht mitteilen wollte, und vor allen Dingen nicht mitteilen konnte. Auch redete sie sich ein, dass sie sich diese Gefühle nur einbildete. Sie hatte nach ihrer Hochzeit niemand männlichen mehr alleine getroffen. Würde sie es tun, würde sie sich wie eine Ehebrecherin fühlen.
"Jaja, alles okay."
antwortete sie Sam abwesend. Was hatte er noch gefragt? Achso...
"Weiß ich nicht...die Elfen wollen mich ja nicht in der Küche haben...dabei koche ich so gerne..."
Dies war wirklich nicht nett, denn immerhin war dies jetzt auch ihr Haus und nicht mehr nur das von 'Mister Hunday, Sir', wie die Elfen Sam immer ansprachen.
"Doch doch, das schmeckt. Ich habe das auch erst vor zirka einem Monat das erste Mal gegessen. Ist es dir nicht aufgefallen?"
Sie sah ihn etwas beleidigt an. Schließlich lebten sie zusammen. Vici zog die Beine auf das Sofa, auf dem sie gerade saß.
"Doch natürlich essen wir zusammen. Ich habe so einen Hunger, das glaubst du gar nicht."

"Ist wirklich alles ok bei dir?"
fragte er ein wenig misstrauisch, schließlich war es durchaus nicht normal so einen Wirrwarr zu essen und außerdem hatte sie sich in letzter Zeit auch in ihrem Verhalten ein wenig geändert, auch wenn er sich nicht getraut hatte, sie darauf anzusprechen, aus Angst sie hätte einen anderen, auch wenn er eine solche Befürchtung natürlich niemals zugeben würde.
"Ich habe ehrlich gesagt deine Essgewohnheiten nicht so ganz beobachtet, tut mir leid."
beantwortete ihre Frage ehrlich und fand sie, wenn er mal richtig drüber nachdachte doch ganz süß, auch wenn er jetzt nicht so wirklich von alleine auf die Idee gekommen wäre, sie zu heiraten. Sie Elfen rückten mit 2 Tellern an, auf denen sich neben einer Gemüsevielfalt noch Kartoffeln und ein großes Stück Fleisch befanden an und bedienten wie immer zuerst Vicky.
"Vielen Dank!"
sagte er und nahm seinen Teller entgegen und beobachtete die Hauselfen dabei, wie sie Schüsseln mit dem restlichen Essen auf den Tisch stellten.
Hört mal ihr Lieben.
sprach er die kleinen Geschöpfe an.
Ihr wisst ja, wenn Vicky euch was sagt, dann hört ihr auf das, was sie sagt! Und wenn sie kochen möchte, dann lasst ihr sie in die Küche!
befahl er und lächelte Vicky anschließend an. Sie war wirklich liebenswert und hübsch zugleich.
"Guten Appetit!"
wünschte er ihr und begann zu essen.

Victoria seufzte und blickte auf das Essen. Nun hatte sie keinen Hunger mehr. Außerdem war ihr nun auch noch speiübel.
"Entschuldige mich..."
Presste sie im Aufspringen raus und lief auf die Toilette, auf der sie sich erbrach.
Schluchzend ließ sie sich,nachdem sie die Toilette mit einem Schwenker ihres Zauberstabes gereinigt hatte, an der Badewanne herunter gleiten. Victoria barg ihr Gesicht in den Händen und fing an zu weinen.
Wie konnte das nur passieren? Sie wollte kein Baby mit jemanden, der sie nicht liebte. Wie sollte es dann nur mit dem Kind laufen? Erschrocken hob sie den Kopf. Was wenn Sam sie zu einer Abtreibung drängen würde? Sie wollte doch keine Mörderin sein, außerdem gehörte das, was in ihrem Bauch wuchs doch zu ihr. Die Blondinne presste eine Hand auf ihren Bauch. Sie musste es Samuel sagen, nur wie? Und wann? Sie waren doch noch beide viel zu jung für ein Baby!
Wieder schluchzte die junge Hexe auf.

Ohne einen Happen zu essen, sprang sie auf, ohne eine Begründung zu liefern. Na ja, vielleicht musste sie nur mal plötzlich auf die Toilette, oder die die Nase putzen, aber als sie nach 5 Minuten immer noch nicht wieder zurück war, stellte er seinen Teller auf den Wohnzimmertisch und machte sich auf die Suche nach seiner Frau. Hoffentlich war ihr nicht gerade eingefallen, dass sie ein Date mit einem anderen hatte, das hätte ihm das Herz gebrochen. Ihre Schuhe standen noch an ihrem ursprünglichen Platz, also war der nächste Ort, an dem er suchte die Toilette. "Vicky?" rief er sie, erhielt jedoch keine Antwort. Er klopfte vorsichtig an die Tür und öffnete sie ohne eine Antwort abzuwarten. Sie war nicht abgeschlossen und Vicky saß in Tränen aufgelöst in der Badewanne. Langsam ging er zu ihr und setzte sich auf den Rand der Badewanne, um sich zu ihr hinabzubeugen. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Wenn sie einen anderen hatte, würde er sie gehen lassen. Er wollte einer so jungen, schönen Frau nicht das Leben versauen wollen, nur weil ihre Eltern das so wollten.
" Vicky, was ist mit dir los?"
fragte er besorgt uund reichte ihr ein Stückschen Toilettenpapier.
"Ich kann dir nur helfen, wenn du mit mir redest. "
fuhtr er fort.

Victoria schniefte und nahm das Stück Toilettenpapier aus seiner Hand. Sie wusste, sie sollte und musste es ihm sagen, aber sie hatte Angst, pure Angst wie er reagieren würde. Das er wollte, sie muss es weg machen, dass er sie rausschmeißen würde, jetzt wo sie anfing Gefühle für ihn zu entwickeln.
Die Blondinne hob den Kopf und sah ihn aus verheulten Augen an.
"Ich...ich...ichbinschwanger!"
Vici sprach so schnell, dass man sie nur bei genauen Hinhören verstehen konnte. Sie wusste nicht einmal wie es passieren konnte. Eigentlich nahm sie die Pille und bis jetzt hatte sie auch erst dreimal mit Samuel geschlafen und beiden kam es falsch vor, denn ohne Gefühle war es für beiden nicht das Wahre.
Die Blondinne sah ihn mit traurigen Augen an. Was sollte sie dazu noch sagen? Jetzt lag es an seiner Reaktion.

Sie hatte das Papier genommen und sich die Tränen abgewischt und wollte ihm nun irgendetwas sagen, doch die Worte sprudelten viel zu schnell und undeutlich aus ihr heraus, um sie deutlich verstehen zu können. Hatte er da grad richtig gehört? Hatte sie wirklich gesagt, sie sei schwanger? Er musste schlucken.
Du bist schwanger?
fragte er sie, da er sicher gehen wollte, ob er sie richtig verstanden hatte. War es von ihm? Das war doch fast nicht möglich, sie sagte doch, sie würde die Pillie nehmen und außerdem hatten sie das eine oder andere Mal doch aufgepasst, oder etwa nicht?
Ist es, ist es von mir?
fragte er ein wenig irritiert und wusste nicht so gan was er sagen sollte. Er hatte ja mit allem gerechet, aber nicht mit sowas?

Victoria schniefte und senkte traurig den Blick. Leicht nickte sie, und konnte nich verhindern, dass weiterhin ein paar Tränen über ihre Wangen lief. Sie sah bestimmt unmöglich aus, mit ihrem tränennassen Gesicht und ihrem verschmierten Make-Up und ihre Schminke an den Augen.
"Ja, aber weg machen will ich es nicht."
flüsterte sie leise. Er wirkte nicht wütend, sondern eher verwirrt und verdutzt.
"Von wem soll es sonst sein? Ich würde dich doch nicht betrügen!?"
Was dachte er denn? Das sie ihn betrügen würden? Dies tat weh. Und das wirklich. Wieder kamen ihr Tränen.Sie sah ihn in die Augen, und sah einen irritierten Ausdruck.

Er stieg zu ihr in die kreisrunde Wanne, um sie in den Arm zu nehmen. Er hatte sie völlig falsch eingeschätzt, hätte es ihr nicht verübeln können, wenn sie ihr Glück woanders suchte. Er konnte doch nicht wissen, dass sie die Ehe genauso ernst nahm wie er und freute sich innerlich darüber, auch wenn ein Kind natürlich eine ganz neue Ausgangslage darstellte. Er kroch neben sie und legte seinen Arm um ihre Schulter.
WIeso solltest du es wegmachen lassen? WIllst du es nicht behalten?
fragte er ein wenig enttäuscht, auch wenn es eigentlich nicht so klingen sollte. Für was für ein Monster hielt sie ihn? Natürlich hätte er mit einem Kind niemals gerechnet, es war auch icht geplant oder gar gewollt gewesen, aber vielleicht war es eine Chance, sich ein bisschen näher zu kommen. Bis jetzt war es immer ziemlich distanziert, eher wie gute Bekannte zwischen ihnen abgelaufen.
Ich bin sicher, wir werden eine Lösung finden.
sagte er ruhig und konnte es immer noch nicht so ganz glauben konnte, dass sie sein Kind in sich trug.

Victoria hob den Kopf und sah ihn in die Augen. Schniefend kuschelte sie sich an ihn.
"Ich dachte, du willst das ich es weg machen soll. Ich dachte, dass du es nicht willst, da du mich...wir uns sowie so nicht lieben. Und du meintest mal, das dir Liebe bei einem Kind am wichtigsten ist."
Die Blondinne schluchzte. Wieso sollte sie es nicht behalten wollen? Sie war und ist keine Mörderin, auch wenn das Baby noch nicht lebendig war, besser gesagt auf dieser Welt war, so war es trotzdem
ein Lebewesen, welches in absehbarer Zeit immer menschlicher werden würde.
Vici schloß die Augen und lehnte sich weiter an Sam. Jetzt war sieneinfach nur noch müde und wollte schlafen.
"Es tut mit Leid, aber ich hoffe, dass wir wirklich eine Lösung finden, ohne dass das Baby sterben muss."
murmelte sie leise.

Sie schien ihn irgendwie bis jetzt immer aus einem Falschenblickwinkel gesehen, ihn und seine Gefühle überhaupt nicht gekannt. Er würde niemals einer Frau sagen, dass sie ein Kind wegmachen sollte, nicht mal seiner eigenen, die er wegen seiner Eltern geheiratet hatte. Er hatte sich anschließend schon in sie verliebt und die paar Male, bei denen sie sich wirklic nahe gekommen waren genossen, auch wenn er ihr das nicht einfach so jetzt und hier sagen konnte, das würde useriös wirken.
Ja, aber wir haben es schon ein halbes Jahr miteinander ausgehalten, uns nicht gestritten, uns nicht betrogen.
versuchte er sie zu beruhigen, was sich als durchaus schwierig erwies. Er ging nicht auf die von ihr angesprochene Liee ein, spürte, dass sie un ein wenig Zuneigung brauchte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Wir können das Kind doch nicht umbringen, wir haben es ja schließlich gemacht.
sagte er um sie aufzumuntern, auch wenn es durchaus der Wahrheit entsprach.
Seit wann weißt du von unserem Nachwuchs?
Er wollte, dass sie wusste, dass er sie nicht im Stich lassen würde.

Victoria nickte schniefend. Aber hauptsächlich lag es daran, das sie eigentlich nur abends zu Hause zusammen waren. Sonst ging jeder seiner Arbeit nach, traf sich mit seinen Freunden und kümmerte sich meistens kaum um dem anderen. Moment, sagte er gerade nicht betrogen?
"Du hast keine Andere? Oder hattest eine andere Beziehung?"
Jetzt war sie verwirrt, sie setzte sich auf und sah ihn an.
Vici war der Meinung gewesen, das er mindestens eine andere Beziehung wärend ihrer bis jetzt kurzen Ehe hatte, aber anscheinend war er ihr treu. Wieso auch immer.
Wieder nickte sie. Die Blondhaarige war einfach nur froh, dass er dieses Kind bekommen wollte.
"Seit vorgestern Nachmittag. Ich...ich habe mich nicht getraut es dir zu sagen..."
Vor Scham, weil sie ihre Gedanken und Gefühle wenigstens ein wenig gerade vor ihm ausbreitete, wurde sie leicht rot.

Er beugte sich aus der Wanne, um noch ein Stückchen Toilettenpapier von der Rolle zu reißen und wischte ihr vorsichtig die Tränen von der Wange.
Nein, wieso sollte ich eine andere Beziehung haben?
Er war doch überhaupt nict der Typ dafür fremd zu gehen. AUßerdem fand er sie schon interessant, schon seit längerem. Weil er ihr jedoch nicht zu nah auf die Pelle rücken wollte hatte er sich mit ihrem Anblick zufriieden gegeben.
Aber ich bin doch kein Monster...Ich bin dein Mann, du kannst mir alles sagen. Ich war zwar nicht für diese Hochzeit, aber ich bin immer für dich da, das sollst du wissen
sagte er lächelnd und nahm ihren Kopf, um ihn tröstend an seien Köper zu halten.
Wir werden das Kind schon schaukeln, da bin cih mir sicher,.
Er fühlte sich in dem Moment wohl, wie a seinem Ziel angekommen und lächelte. Sie sollten sich nur vielleicht noch ein wenig besser kennen lernen, denn das taten sie wie sich herausgestellt hatte überhaupt nicht.

"Weil das mit uns keine Liebe ist? Weil das doch sowie so nur alles inziniert war von unseren Eltern. Währen sie nicht gewesen, hätte ich dich doch niemals geheiratet."
flüsterte sie mit tränenerstickte Stimme. Auf jeden Fall nicht sofort.
fügte sie in Gedanken hinzu. Sie hätte ihn ersteinmal richtig kennen gelernt, vielleicht hätte sich etwas zwischen ihnen entwickelt...
Die Blondinne lächelt leicht, als er ihren Kopf an sich zog. Scheufzend kuschelte sie sich an ihn.
"Danke. Danke das du da bist und ich das Baby nicht weg machen muss."
flüsterte sie leise.

Na, das war ja mal ne klare Ansage.... Es war wie ein Stich is Herz für ihn. SIe hätte ihn niemals geheiratet. Er unterdrückte eine Träne, antwortete zunächst nicht, er konnte ihr nach einer solchen Hiobsbotschaft sicher nicht seine Liebe gestehen, die er mit der Zeit für sie entwicket hatte. Es war nun eindeutig: Sie liebte ihn nicht. Niemals könnte er zu einer anderen Frau gehen, hatte es auch gleich ach der Hochzeit icht gekonnt. Er hätte bei dem Gedanken sie zu betrügen zu große Gewissensbisse aber auch ein wenig Angst vor seinem Vater gehabt. Wäre er fremd gegangen hätte es sicher ein Donnerwetter gegeben. Und jetzt, wo sie schwanger war, würde er sie sicher nicht betrügen.
Na ja, auch wenn wir uns vielleicht nicht lieben, so werden wir sicher das Kind lieben, es wird so zusagen eine Verbindung zwischen uns sein. Auch wenn ich mir nicht wirklich erlären kann, wie du schwanger werden konntest.. Na ja, drum sei es so. Ich würde keine Frau der Welt dazu zwingen, mein Kind wegzumachen. Auch Männer genießen es Stammhalter zu haben, Kinder, die einmal den Besitz erben werden
Versuchte er möglichst sachlich zu erklären, um sie nicht zu enttäuschen oder in Verlegenheit zu bringen, schließlich schämte sie sie ja sogar dafür, dass sie schwanger war. Er hatte noch nie darüber nachgedacht einmal Kinder zu haben. Hatte auch bisher keine geeignete Frau dazu gehabt.
Er legte seine Hand auf ihren Bauch, um zu testen, ob man etwas fühlen konnte, was selbstverständlich nicht der Fall war.
Wann ist es soweit?
fragte er interessiert und konnte es sich nicht vorstellen, dass er in weniger als einem Jahr ein Kind haben könnte. Geschweige denn mit dieser Frau, die für ihn unerreichbar zu sein schien. Er wollte raus aus der Badewanne, die ihn einengte. Er wollte nicht, dass sie weinte. Er wollte leben wie vorher. Die Routine, die sich eingespielt hatte, die Abende gemeinsam auf dem Sofa verbringen, auch wenn man tagsüber getrennte Wege ging. Er kannte nichtmal all ihre Freunde, schließlich wurde die Hochzeit auf ihrer beiden Wunsch nur im engsten Familienkreis gefeiert und existierte nur auf dem Papier, sah man davon ab, dass sie im gleichen Haus wohnten.