Villa von Vicky und Samy Hunday

Donnerstag - 26 . September - 14.00 Uhr

Es war Donnerstag Nachmittag, dass bedeutete, dass er bereits um 12. 00 Uhr von der Arbeit zurück nach Hause gekommen war und den Hauselfen frei gegeben hatte, da er für Vicky, die noch einen Abstecher in den Supermarkt machen wollte zu kochen. Er war zwar kein guter Koch, aber er gab sein bestes. Er hatte bis jetzt erst ein einziges Mal für sie gekocht, aber wollte nach allem was passiert war immer noch ihr Herz erobern, somal sie ja mittlereweile schon seit 3 Wochen wussten, dass sich Nachwuchs angekündigt hatte. Er hatte sich überlegt, wenn sie Zeit haben sollte zur Feier des Tages, sollte es sich etwas mit ihr zu unternehmen, was ja auch nicht so häufig vorkam. Er wendete das Spiegelei in der Pfanne und begann schonmal den Tisch zu decken. Er musste unbedingt nochmal etwas Zeit mit ihr verbringen, denn seit sie ihm die Schwagerschaft eröffnet hatte, hatten sie kaum mehr etwas zusammen gemacht, sondern eher noch weniger als bisher. Er wollte eine Lösung finden, ohne, dass sie sich gleich wieder auf den Schlips getreten fühlte und ohne, dass das alt bekannte Thema ich will ja gar nicht it dir verheiratet aufkommen. Er wollte nur einen schönen, unbeschweten Nachmittag verbringen und ihr, auch wenn es er eine Illusion war vielleicht auch wieder ein bisschen näher komme. Gut gelaunt und in voller Vorfreude auf den Nachmittag begann er zu singen.

Victoria kam von einem stressigen und nervigen Arbeitstag nach Hause. Es roch nach Essen, doch eingentlich war das Essen nie fertig, wenn sie heim kam.
Victoria schmieß die Tür hinter sich zu und streifte ihre High-Heels von den Füßen. Gewissenhaft stellte sie diese in das Schuregal zu ihrer Linken und tapste sockfuß in die Küche.
"Sam? Was machst du hier?"
Sie klang verwirrt, als sie ihren unfreiwilligen Ehemann in der Küche kochen sah.
Seit dem sie ihm eröffnet hatte, dass sie schwanger sei, hatte sie noch weniger geredet, als sie es damals sowie so schon taten.
Vici tat es in der Seele weh, dass er sie nicht liebte und auch nie lieben würde.
Sie liebte ihn seit kurz nach ihrer Hochzeit, deshalb tat es viel mehr weh.

Oh, hey Vicky...
begrüßte er sie gut gelaunt und gab ihr wie jedes Mal, wenn sie sich nach der Arbeit saßen einen Kuss auf die Wange. AUch wenn sie ihn nicht liebte, bedeutete es ihm sehr viel, weigstens diese winzi kleine Zärtlichkeit auszutauschen, wenn man es als solche überhaupt bezeichnen konnte.
Setz dich!
Sagte er und zog ihren Stuhl zurück, damit sie sich gleich an den gedeckten Tisch setzten konnte und ging anschließend wieder zu seinen beiden Pfannen.
Na ja, so gut kann ich jetzt nicht kochen, aber ein Versuch ist es wert!
sagte er lächelnd und holte einen Teller mit Spiegelei, sowie die Schüssel mit Bratkartoffeln auf den Tisch. Nichtzu vergessen natürlich die Tafel Schokolade, die bei ihr wie er beobachtet hatte zu jedem Essen dazugehört hatte.
Guten Appetit! Ich hoffe es schmeckt dir
wünschte er seiner immer noch wunderhübschen Frau die ihn nicht zu wollen schien und nahm eine erste Gabel. Vielleicht funktionierte seine Taktikänderung ja und sie würde irgendwann mal nur annäherend das für ihn empfinden, was er für sie empfand.
Alles klar bei dir? Wie war dein Tag?
fragte er interessiert.

Verwirrt ließ Victoria sich auf den Stuhl, den er ihr anbot plumbsen. Die Situation verwirrte sie. Er verwirrte sie. Allein schon den immer freundschaftlich wirkenden Kuss konnte er sich Tag für Tag für Tag sparen. Dieser löste in Victoria nähmlich immer wieder einen Schwarm Schmetterlinge aus. Und zebrach ihr Herz jedes Mal aufs neue. Als er eine Tafel Schokolade neben ihren Teller legte, lächelte sie. Schokolade war sie sowie so andauernt am essen.
Auch wenn Sam nicht der beste Koch war, es schmeckte.
"Doch, schmeckt gut. Wieso hast du dies vorher noch nie gemacht?"
Das er nun auch noch für sie kochte, ließ ihr Herz höher schlagen. Sie brauchte diesen Mann, und das wirklich sehr.
Die Blondinne aß ihren Teller leer und nahm sich dann die Schokolade vor.
"Mein Tag war stressig und nervig. Und deiner? Und ich bin einfach nur müde und will mich ausruhen."
Und mir mein Herz von dir zurück holen... dachte sie für sich, bevor sie ihn scheu anlächelte.

Na, weil die Hauselfen sonst immer gekocht haben.
beantwortete er ihre Frage lächelnd und aß ebenfalls seinen Teller leer. Die Hauselfen waren zwar in manche Hinsicht ganz nützlich, andererseits aber auch ein bisschen lästig.
Es freut mich natürlich, wenn es dir schmeckt. Wenn du willst, koch ich häufiger für dich
Er selbst war auch ganz überrascht von sich, denn es hatte tatsächlich wir Bratkartoffeln mit Spiegeleiern geschmeckt.
Ich hatte nicht viel zu tun, das übliche halt.
sagte er und holte mit einer gekonnten Bewegung mit dem Zauberstab Eis aus dem gefrierfach. Wenn, dann saollte es auch ein ordentliches Essen sein und tat beiden etwas in ein Schälchen.
Sie wollte sich ausruhen? Na ja, dann hatte sie sicher keine Lust den Nachmittag mit ihm zu verbringen.
Na ja, wenn du dich ausruhen willst kann ich das verstehen.
sagte er mit leicht enttäuschtem Unterton.
Wir hätten ja sonst einlaufen gehen können, wir haben nicht mehr viel im Haus und ich habe lange keinen Supermarkt mehr von innen gesehen.
Versucte er herauszufinden, ob sie nicht doch anders gestimmt war. Er hatte doch so gute Laune gehabt, seine neuen Pläne umzusetzten, aber das ganze war schwieriger als erwartet.

Klang das eben wie Enttäuschung, als er meinte, dass sie sich ausruhen wolle? Auf jedenfall klang es so. Victoria schmunzelte leicht.
"Wenn du unbedingt mit mir einkaufen gehen willst, gehen wir halt einkaufen."
die Blondinne zuckte mit den Schultern. So müde war sie nun auch nicht, dass sie jetzt unbedingt schlafen musste. Sie lächelte ihn an. Vielleicht hatte sie doch eine Chance bei ihm?! Die junge Frau grinste frech.
"Du darfst gerne öfteres kochen. Das klappt immerhin ganz gut"
sie fing an das Eis in sich rein zuschaufeln und biss immer mal wieder von einer Gurke ab, die sie aus dem Glas auf dem Küchenschrank geangelt hatte.

Na, das klang ja sehr begeistert, mal wieder eine tolle Basis für einen Annäherungsversuch, der mal sicher wieder mächtig in die Hose gehen wird.
dachte er und lächelte síe trotzdem an. Sie lächelte ja aich immerhin und so häufig bekam er von ihr ja auch kein Lächeln geschenkt, also musste er die Gelegenheit nutzen. Am liebsten hätte er sie auf der Stelle geküsst und zwar mal richtig, aber dass würde sie sicher wieder in den tootal falschen Hals bekommen.
Mhh, wir müssen nicht einkaufen gehen, wir können auch die Elfen in den Supermarkt schicken und was anderes machen, wenn du nicht einkaufen willst.
schlug er vor und war schließlich kompromiss bereit. Ihm war nur eben nichts anderes überzeugendes eingefallen.
DU willst allen ernstes dein Leben lang Spiegelei mit Bratkartoffeln und Spaghetti Bolognese essen?
fragte er grinsend und freute sich selbstverständlich darüber, dass sie sich gefreit hatte. Er nahm zumindest an, dass es so war.
Wie gehts eigentlich...ach, du weißt schon..
versuchte er sie nach dem wohlbefinden des Kindes zu fragen, über das sie das letzte in der Badewanne gesprochen hatten. Es war das erste und einzige Mal gewesen, dass dieses Wesesn Gesprächsthema war und er wusste nicht, ob er von unserem einfach so reden konnte, sicher würde sie ihn wieder nicht ernst nehmen.
Ich mein unserem Kind?
fragte er doch schließlich.

Victoria verzog das Gesicht.
"Nur noch Spiegelei mit Bratkartoffeln und Spaghetti Bolognese? Na unser Kleines wird sich freuen."
Sie fing an zu lachen. Ihr ging es gut heute, und sie wollte den Tag genießen.
"Na dann komm, gehen wir einkaufen! Ich brauch sowie so neue Schuhe."
Sie standauf und blickte ihm vom den Tür aus an.
Die Blondinne seufzte frustriert. Wenn sie zunehmen sollte, und das tat sie mit Sicherheit, dann konnte sie nicht mehr auf ihren dünnen Absätzen rumlaufen. Es könnte ja sein, das diese abbrechen. Und dann?
"Unserem Baby geht es gut. Ich bin mir übrigens ganz sicher das es ein Mädchen wird."
Vici hätte auf jeden Fall lieber ein Mädchen. Denn diese waren ihrer Meinung pflegeleichter als Jungs.
Unhörbar seufzte sie traurig auf und betrachtete Sam verstohlen. Sie hatte so ein Glück mit dem Mann, sie könnte so glücklich sein, und er liebt sie nicht.

Er dachte zwar eigentlich an Einkaufen und nicht an Shoppen, aber wenn er sie so glücklich machen konnte, sollte es ihm egal sein. Aßerdem wäre es gut für ihr Image, wenn sie nochmal zusammen gesehen würden, abgesehen davon, dass er sie liebte, sie ihn aber nicht. Immerhin schien sie das Kind ja schon mal als unser zu bezeichnen und nicht als ihrs, was sicher schon ein leichter Fortschritt war.
Gut, gehen wir Schuhe für dich kaufen, ich hab mich eh schon gewundert, wie du darauf so lang laufen konntest.
sagte er lächelnd und sah hinab auf ihre Schuhe.
Du glaubst, dass es ein Mädchen wird?
fragte er sie entsetzt.
Na ja, ich weiß nicht. Mir ist es glaub ich egal, was es wird, hauptsache es geht euch beiden gut.
sagte er und räumte den Tisch ab, damit sie bevor sie sich es anders überlegen würde osgehen konnte. Er würde ihr alles kaufen, was se wollte und nicht herummosern, weil er shoppen hasste. Er wollte ihr einen schönen Tag machen-, vielleict den schönsten, den sie je gemeinsam gehabt hatten. Er musste es schaffen, dass sie ihn auch liebte, auch wenn der Weg steinig und schwer werden würde. Er hatte schließlich icht viel zu verlieren, außer sein kind, um das er natürlich kämpfen musste.
Ach, ich hab übrigeds noch was für dich...
sagte er lächelnd und verschwand im Wohnzimmer, um dort das Päckchen zu holen. Er hatte Babyschuhe und einen Strampler gekauft, wollte ihr eine Freunde machen.
Hier, für dich, natürlich weiß ich, wie schwierig die Situation im Moment ist, aber wir bekommen das irgendwie hin.
sagte er und überreichte ihr das Päckchen.

Victoria sah ihm fragend hinterher. Was hatte er wohl für sie? Gespannt schaute sie auf das Päckchen, welches er ihr in die Hand drückte. Nach einem zögerlichen Blick in sein Gesicht, riss sie das Papier ab und hatte einen süßen, blauen Strampler und Babyschuhe in der Hand. Blau? Sie wollte ein Mädchen, und die bekammen was rosanes. Sie kicherte leise.
"Du willst wohl einen Jungen?"
Die Blondinne hielt den Strampler ein Stückchen hoch, faltete ihn dann ordentlich zusammen und legte ihn zusammen mit den Schuhen auf den Tisch.
Zögerlich umarmte Vici Sam, um sich zu bedanken. Ihr genuscheltes:
"Danke"
fand sie nicht ausreichend.
"Wollen wir dann los?"
fragte sie, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, aber getraut hatte sie sich mal wieder einfach nicht. Wie immer. Sie war so ein Feigling. Sie seufzte traurig und sah auf ihren Bauch, bei dem bis jetzt noch nichts zu sehen war.

Ich dachte, blau wäre neutraler als pink...
sagte er und wurde leicht rot. Er hatte lange vor dem Regal gestanden und überlegt, fand diesen aber einfach ur am schönsten. Völlig unerwartet bekam er eine Umarmung von ihr, welche jedoch ziemlich distanziert war, aber es störte ihn nicht. Er hätte sie liebend gerne mal richtig umarmt, erwiederte die Umarmung jedoch nur flüchtig, acuh wenn ihre Körper sich dabei wieder ein wenig berührten, was er sehr angenehm fand.
Ja, klar, wir können los!
wurde er aus seinen Gedanken gerissen und zog sich Schuhe und Jacke an und schob seine Frau zur Tür. Sie sah traurig auf ihren Bauch, was ihm wieder das Herz brach. Er wollte doch, dass sie glücklich war. Er hatte sich mit dem Gedanken angefreundet Vater zu werden, nachdem er den ersten Schock überwunden hatte.
Aber du willst es doch noch,, oder?
fragte er besorgt und sah sie an. Er wusste immer noch nicht, wannn das Kleine kommen würde, aber er wollte sie jetzt nicht danach fragen, es würde sie sicher verletzten.
Komm, es kann losgehen!
sagte er gutgelaunt und schob sie aus der Tür.